Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan und umgibt uns wie ein Schutzmantel gegen schädliche Witterungseinflüsse. Besonders die Gesichtshaut ist ständig vielen Umweltgiften ausgesetzt. Daher benötigt sie einer besonderen Pflege, um gesund zu bleiben sowie weiterhin frisch und jung auszusehen.
Warum sollte man hin und wieder ein Peeling anwenden?
Die Haut besteht aus mehreren Schichten, die sich ein Leben lang immer wieder erneuern. Doch gerade im Alter verlangsamt sich dieser Prozess, die Haut verliert ihre Elastizität und sieht nicht mehr so frisch und rosig aus. Ein Peeling kann der Haut helfen, die alten und abgestorbenen Hautschuppen schneller abzustoßen und durch neue zu ersetzen. Gleichzeitig wird die Haut besser durchblutet. Zusätzlich erhält sie auch genügend Feuchtigkeit. Daher ist ein Peeling gerade auch für reifere Haut eine gute Möglichkeit, um sie entsprechend ihrer Aufgabe ausreichend zu pflegen.
Was ist das Besondere an einem Fruchtsäure Peeling?
Es gibt viele unterschiedliche Peelings. Immer beliebter wird das sogenannte Fruchtsäure Peeling, welches die Kollagenbildung in den tieferen Hautschichten anregt. Durch das gleichzeitige Abtragen der oberen verbrauchten Hautschicht werden kleine Falten gemindert und die Porengröße vermindert. Unregelmäßigkeiten in den Pigmenten werden ausgeglichen und verschaffen so ein schöneres und frischeres Hautbild. Bei Hautunreinheiten erfolgt durch ein Fruchtsäure Peeling eine Wachstumshemmung der dafür verantwortlichen Bakterien.
Wie sollte die Vorbereitung auf ein Fruchtsäure Peeling aussehen?
Auf ein professionelles Peeling mit Fruchtsäure solltest du deine Haut ca 2 Wochen vorab vorbereiten. In dieser Zeit wird die Haut langsam auf die Behandlung vorbereitet, damit es nicht zu Reizungen kommt. Dafür wird eine spezielle Creme verwendet, die täglich dünn auf die trockene Haut aufgetragen wird.
Was muss du vor der Behandlung mit einem Fruchtsäure Peeling beachten?
Auch wenn ein Fruchtsäure Peeling viele Vorteile hat, so solltest du bei der Anwendung Vorsicht walten lassen und auch danach einige Hinweise beachten. Immerhin wird hier mit Säuren gearbeitet, auch wenn diese nur schwach sind. Wenn du dich zum Beispiel nicht an die Einwirkzeit hältst oder die falsche Konzentration verwendest, dann kann es im schlimmsten Falle zu Pigmentstörungen oder Verätzungen und Narbenbildung kommen. Während der Behandlung mit einem professionellen Peeling kann es zu leichtem Kribbeln oder Brennen kommen, jedoch sollte dieses nicht zu stark werden.
Was musst du nach der Behandlung beachten?
Nach der Fruchtsäure Peeling Behandlung ist es wichtig, die Haut vor Umwelteinflüssen und starker Sonneneinstrahlung zu schützen. Gleich nach der Behandlung wird der Dermatologe oder die Kosmetikerin deine Haut mit Pflegemitteln behandeln, um Reizungen zu verhindern.
Da es während und nach der Behandlung zu Nebenwirkungen kommen kann, solltest du, solange du keine Erfahrung damit hast, ein professionelles Fruchtsäure Peeling nur bei einer medizinisch geschulten Kosmetikerin oder einem ausgebildeten Dermatologen durchführen lassen. Wem das auf Dauer zu teuer ist, hat jedoch auch die Möglichkeit, zu Hause mit natürlichen Stoffen ein Fruchtsäure Peeling herzustellen und anzuwenden.
Wie kannst du ein Fruchtsäure Peeling selbst herstellen?
Die Fruchtsäure aus Zitrusfrüchten wie Zitronen, Orangen oder Grapefruits können für ein Peeling verwendet werden.
Für den Rubbeleffekt gehört noch Salz oder Zucker dazu. So reicht zum Beispiel der Saft einer Zitrone, Zucker oder Salz und ein Wattebausch.
Tauche diesen in den Zitronensaft, streue etwas Zucker oder Salz darauf und trage dies in kreisenden Bewegungen auf die Haut auf.
Das Fruchtsäure Peeling sollte jedoch auf keinen Fall brennen. Falls doch, so höre mit der Behandlung auf und trage etwas Quark zur Beruhigung der Haut auf die betreffende Stelle auf.
Ein selbst gemachtes Fruchtsäure Peeling ist eine gute Alternative zur teuren Behandlung, wenn man diese Tipps beachtet.
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